Christoph Polcin

Chemnitzer Linux-Tage mit Gentoo

Die Chemnitzer Linux-Tage (am 15. & 16. März) kurz CLT, feierten dieses Jahr ihren 16. Geburtstag und luden unter dem Motto Vertrauen ist …? herzlich ein.
Neben einem be­acht­li­chen Vortrags- und Workshop-Programm gab es die Mög­lich­keit nette Leute aus der Linux & Unix Ge­mein­schaft persönlich näher ken­nen­zu­ler­nen. Allein letzteres ist bereits einen Besuch wert.

Martin und ich nutzten die CLT, um unsere lieblings Linux Dis­tri­bu­ti­on gentoo linux zu prä­sen­tie­ren. Unsere Parole: Vertrauen ist gut, Kom­pi­lie­ren besser! Mit selbst gebackenen Keksen, Gum­mi­tie­ren, T-Shirts und Flyern standen wir Frage & Antwort bereit.
Unerwartet war die Nachfrage beachtlich groß. Vom Erst­kon­takt mit gentoo bis hin zu konkreten Problemen (bereits vor der of­fi­zi­el­len Eröffnung) war alles vertreten. Für den Großteil der In­ter­es­sen­ten war gentoo linux ein Begriff. Nahezu alle hatten bereits mit mehr oder weniger Erfolg eine In­stal­la­ti­on absolviert. Anhand einer kleinen Umfrage stellte sich herraus, dass gentoo linux auf mehreren Geräten gleich­zei­tig und mehr als zu­frie­den­stel­lend zum Einsatz kommt.

Zu De­mo­zwe­cken hatte ich mein cu­bie­boar­d2 mit dabei. Aufgrund mangelnder Zeit war es mit einem cubian bespielt und sollte zum CLT ein frisches gentoo linux mit uclibc und btrfs Funk­tio­na­li­tät erhalten.
Der große Ansturm allerdings hielt mich von der not­wen­di­gen Kon­fi­gu­ra­ti­on ab, sodass der erste Boot­vor­gang zum Sonntag Nachmittag erfolgte, aufgrund zweier Patzer jedoch auf Anhieb mißglückte: 1. fehlender btrfs Support im Kernel und 2. ein vom 3.4er Kernel nicht un­ter­stütz­tes btrfs Feature (meinem Mi­ni­ma­lis­mus­wahn geschuldet). Wie ärgerlich … (Anleitung folgt)

Herzlichen Dank an Martin, Haldor Zaake-Hertling, den För­der­ver­ein Gentoo e.V. und an das gesamte CLT Team.

Fazit: Pflicht­pro­gramm für Open Source Freunde!